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SPD-Kreistagsliste nominiert

 

nach

"Landrat für alle"

nun auch

"Kreisräte für alle"

Foto: Lux / Quelle: Mainpost

 

 

Auf einer Welle der Zuversicht schwimmt die Kreis-SPD hinsichtlich der Kommunalwahlen. Der Sieg von Florian Töpper bei der Landratswahl hat der Partei Auftrieb gegeben. Auch von dem ab 2014 geltenden Quotenwahlverfahren nach Hare-Niemeyer verspricht sich die Kreis-SPD bessere Chancen. Und so verkündete Peter Pfister, dass alle Kreisräte auch bei der kommenden Kreistagswahl wieder antreten werden.

„Das Tal sollte durchschritten sein“, kommentierte Pfister die immer weniger werdenden Sitze der SPD-Fraktion in den letzten Kreistagswahlen. Der Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag, Hartmut Bräuer (Gerolzhofen), konnte seine Begeisterung für die neue Situation nicht verbergen. Er freute sich über die große Resonanz bei der Kandidatensuche, man habe keine Probleme, 60 Kandidaten zu nominieren.

Bräuer selbst kandidiert bereits zum siebten Mal für den Kreisrat. Er will die „Gnade der Stunde“ nutzen, die ihm ein SPD-Landrat beschert. In Zukunft werde es keine dosierte Informationspolitik mehr geben und man werde ein „gewichtiges Wort“ mitzureden haben. Dabei knüpfte Bräuer an den Slogan von Florian Töpper an. So wie der „Landrat für alle“ sein will, müssten auch die designierten Kandidaten das Wohl aller Landkreisbürger im Blick haben.

 

Ärztliche Versorgung im Fokus

Als Themen, die in den nächsten sechs Jahren bearbeitet werden müssten, nannte der Kreisfraktionsvorsitzende an erster Stelle die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung. In Bezug auf das rote Zahlen schreibende Kreiskrankenhaus in Gerolzhofen forderte er von der Politik ein Umdenken im gesamten Gesundheitswesen: weg von immer größeren Spezialklinken, hin zu einer Grundversorgung für alle. „Mir fehlt in der Politik zu häufig das Herz und das Gefühl“, so Bräuer. Das gelte auch für die Betreuung von Kindern und Senioren.

Der Öffentliche Nahverkehr, die anstehende Konversion, die Kontaktpflege zur heimischen Wirtschaft und das „Trauerspiel“ um das Erneuerbare-Energien-Gesetz sind für Bräuer weitere zukunftsbestimmende Themen im Kreis. Die Kandidaten motivierte er, mit „großer Freude“ an ihre Aufgaben heranzugehen. Früher sei es oft frustrierend gewesen, wenn jede Idee gleich abgewürgt worden sei, jetzt aber stoße man auf offene Ohren und konstruktive, ehrliche Auseinandersetzungen. „Wir haben eine gute Ära vor uns“, glaubt Bräuer.

Die Wahl der Kreistags- und Ersatzkandidaten ging schnell über die Bühne. Hartmut Bräuer führt die Liste an. Ihm folgen Zehra Akcay (Dittelbrunn), Kreisvorsitzender Peter Pfister (Waigolshausen), Julia Firmbach (Sennfeld) und Schonungens Bürgermeister Stefan Rottmann. Unter die ersten zehn Kandidaten kam auch die parteilose Doris Schneider (Werneck). Bis in die Ersatzliste hinein und auch für den Nachrückerbeschluss gilt ein stringenter Wechsel zwischen Männern und Frauen.

Debatten gab es einzig um Platz neun, für den Thomas Wohlfahrt (Oberwerrn/Niederwerrn) vorgeschlagen war. Peter Härterich (Dittelbrunn) positionierte sich als Gegenkandidat. Er habe aufgrund seines guten Wahlergebnisses bei den Bürgermeisterwahlen einen besseren als den 19. Listenplatz verdient. „Ich habe viel für die SPD erreicht und will mich mit Herzblut auch im Kreistag einsetzen“, erklärte er.

Niederwerrn sei die zweitgrößte Gemeinde im Kreis, konterte der designierte Bürgermeisterkandidat Thomas Wohlfahrt, das müsse sich auch in der Kreistagsliste abzeichnen. Zwei Kandidaten aus Dittelbrunn unter den ersten zehn Kandidaten halte er für nicht gerechtfertigt. Ihm sei es zu verdanken, dass die Gemeinde Niederwerrn den Konzessionsvertrag nicht mehr an E.ON vergeben habe, erklärte Wohlfahrt, und schloss daraus: „Ich bin ein prima Kandidat und kann auch Leute aus anderen politischen Lagern überzeugen.“ Die Abstimmung um Platz neun gewann er mit 38 gegen zehn Stimmen. Die Liste erhielt 49 von 51 Stimmen.

 
Quelle: Mainpost
SPD Ortsverein Gerolzhofen  | info@spd-gerolzhofen.de