In der Stadtratsitzung vom 16.01.2012 wird dieser Antrag behandelt.
Stadtrat Thomas Vizl sieht die Einführung des Geo-Kennzeichens als Optimierung der Außendarstellung der Stadt Gerolzhofen an. Es sei eine Möglichkeit ohne zusätzliche Kosten, das Selbstwertgefühl und das Image der Stadt zu verbessern. Nach seinem Kenntnisstand entsteht durch die Wiedereinführung kein zusätzlicher Aufwand für das Landratsamt Schweinfurt.
Stadträtin Lieselotte Feller meint, dass es einen gewissen Charme hat, das Geo-KFZ-Kennzeichen auf dem Auto zu haben. Sie gibt zu bedenken, dass der Landkreis viele seiner Mittel in Gerolzhofen investiert. Dadurch, dass das Geo-KFZ-Kennzeichen wieder eingeführt werden soll, könnte der Eindruck von Separatismus entstehen.
Stadtrat Thorsten Wozniak unterstützt den Antrag. Nach Auskunft der Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Schweinfurt wäre es auch möglich ehemalige Kennzeichen von Hammelburg, Karlstadt und Hofheim wieder zu führen.
Der Aussage von Stadträtin Lieselotte Feller stimmt Stadtrat Burkhard Wächter zu. Das Geo-Kennzeichen sei für Oldtimer interessant. Er denkt nicht, dass die Einführung des Kennzeichens den Tourismus in Gerolzhofen stärken wird.
Stadtrat Bernd Ludwar spricht sich für die Antragstellung aus. Er betrachtet es als wichtig, dass die Bürger zwischen den beiden Kennzeichen SW und GEO wählen können.
Zweiter Bürgermeister Erich Servatius stellt fest, dass der Landkreis selbst GEO in seiner Geomed-Klinik verwendet. Es ist immer noch im allgemeinen Sprachgebrauch vorhanden, daher befürwortet er den Antrag. Ebenso auch Stadtrat Heinz Lorz . Er fragt sich, wie die Jugend diese Möglichkeit annehmen wird.
In der Stadtratsitzung vom 16.01.2012 fällt folgender Beschluß:
Die Stadt Gerolzhofen beantragt beim Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie die Wiedereinführung des Geo-KFZ-Kennzeichens.