Seit 1989 hat sich viel geändert! Von den 10 Spielplätzen die damals erstmals besichtigt wurden waren nur 3 eingezäunt und die hohe Verschmutzung mit Hundekot war der Auslöser für die Begehung. Heute sind es 16 und fast alle sind mit Zaun und selbstschließenden Türen versehen. Trotzdem scheint es noch Hundehalter zu geben, die ihre Tiere mit auf die Plätze nehmen. Allerdings hat sich der Zustand deutlich verbessert!
Fraktionssprecher Horst Gandziarowski sprach auch ein Lob für Verwaltung und Bauhof aus, die den letztjährigen Vorschlag, den Sandkasten in der Östlichen Allee aufzugeben und durch ein Spielgerät zu ersetzen schnell und unbürokratisch umsetzten. Ein Zaun macht bei der Ausdehnung der Geräte hier keinen Sinn!
Wie vor 21 Jahren wird auch heute noch der Sand jährlich von einer Fremdfirma gereinigt und wo nötig ersetzt. Dass der ausgesiebte Schmutz aus Steinen, Plastik und sonstigen Abfall aber dann als Dreckhaufen vor den Türen der Spielplätze liegen bleibt ist nicht hinzu nehmen.
So vorgefunden in der von-Ketteler-Straße, der Sixtstraße, der Eleker-Straße und dem Mattmannsgäschen. Wobei der Sandkasten in der Eleker-Straße offensichtlich nicht gesäubert wurde!
Dass Bauhof und Gärtnerei bei gleichen Personalstand immer mehr zu tun bekommen ist allen Verantwortlichen bekannt – so 2. Bürgermeister Erich Servatius – aber vielleicht könnte die Reinigungsfirma den Schmutz gleich mit entsorgen! Von gesprochenen Müttern wurde auch angeregt, die Rasenflächen so rechtzeitig zu mähen, so dass die Gefahr von Bienenstichen zur Blütezeit für die Kinder minimiert würde.
Am Ziegelweinberg wurde von Anwohnern auch angeregt, dass die Stadt Freiflächen die ihr gehören nach Rücksprache mit den Nachbarn zur Umgestaltung freigibt. Das könnte die Nutzung attraktiver machen und der Gärtnerei Arbeit sparen. Es geht um das Grundstück vor dem Haus Ziegelweinberg 19 a.
Positiv aufgefallen sind neue Spielgeräte auf einigen Plätzen und das die vorhandenen alle ausgebessert und im guten Zustand sind. Aufgefallene Kleinigkeiten auch an den Zäunen werden dem Bauhof direkt gemeldet.
Neu gepflanzte Bäume werden die Beschattung im Laufe der Jahre verbessern, wobei einer der beiden Bäume in der Sixtstraße trotz des vielen Regens offensichtlich an Durst leidet. Die Gärtnerei wird auch gebeten, die Hecken im Mattmannsgäschen wieder zurück zu schneiden. Eine Maßnahme die dem oft als „Partyecke“ missbrauchten Platz sehr gut getan hat.
Einen interessanten Vorschlag machten Verantwortliche des SV Rügshofen die ihr Sportgelände für das anstehende 50. Jubiläum des Vereins herausputzten. Sie wären bereit, wenn die Stadt die Materialkosten übernimmt, den vor ihrer Tür liegenden Spielplatz mit einem neuen attraktiveren Zaun zu versehen. Erich Servatius wird den Vorschlag der Verwaltung vortragen.
In Summe, so OV-Vorsitzender Erich Servatius nach 2 ½ Stunden und 11 Kilometern auf dem Fahrrad ein generell positives Bild an dem es aber immer wieder zu arbeiten gilt. Dass Bauhof und Gärtnerei sich darum im Rahmen ihrer Möglichkeiten bemühen ist unübersehbar, allerdings würde die SPD es sehr begrüßen, wenn Nachbarn und Eltern Patenschaften übernehmen würden und wenn es nur darum geht, festgestellte Mängel rechtzeitig an die Stadt zu melden.
