Stadtratskandidaten nominiert – 7 neue Gesichter und 4 Frauen unter den Bewerbern
Ortsvereinsvorsitzender Erich Servatius konnte nicht nur 3 neue SPD-Mitglieder und 7 neue Bewerber begrüßen, sondern auch Altbürgermeister Hartmut Bräuer, der auch gleich erklärte, dass er mit seiner Erfahrung gerne den zukünftigen Stadtratsmitgliedern zur Seite steht.
Unter dem Motte: „Jung und Alt – Gemeinsam in die Zukunft!“ blickte Fraktionssprecher Horst Gandziarowski nicht nur kurz in die Vergangenheit, sondern besonders in die Zukunft. Die SPD muss sich und das nicht nur auf Bundesebene, wieder auf ihre historischen Ziele besinnen. Sozial und demokratisch will man auch die nächsten Jahre im Stadtrat arbeiten. Dabei aber ohne die gerade in letzter Zeit vorgebrachten „Fensterreden“ und „Schauanträge“ – wie sie Gandziarowski nannte.
So ist es für die SPD selbstverständlich, dass sich Bauamt und Stadtbaumeisterin im Rahmen ihrer regulären Tätigkeit Gedanken über die eventuell notwendige Fortentwicklung im Bereich Bauplätze machen, was übrigens auch der Stadtrat schon immer tut.
Den Vorschlag von geo-net, Parkplätze auf Privatgrundstücken in der Innenstadt zu erschließen hält Gandziarowski, der auch der Verkehrsreferent des Stadtrates ist, geradezu für kontraproduktiv. Hier würde man in die Salz-, Cent- und Ludwig-Derleth-Straße, in die Häfnergasse und andere enge und ohnehin zu geparkte Innenstadtsträßchen noch mehr Parksuchverkehr bringen, der weder den Besuchern von Gerolzhofen noch den Bürgern gefallen würde. Von den Kauf- bzw. Unterhaltkosten von Hinterhöfen und alten Scheunen zu Lasten der Stadt ganz zu schweigen.
Die SPD weißt darauf hin, dass der Parkplatz an der Schalfelderstraße so konzipiert ist, das ein Hochparkdeck darauf gebaut werden kann. Der Vorteil wäre, dass man die Autos nicht erst in die Innenstadt leiten muss, man fußläufisch aber in wenigen Minuten am Markplatz sein kann, dass der Parkplatz vielen Besuchern bereits bekannt ist und dass nicht zuletzt Sanitäranlagen vorhanden sind.
SPD wird auch darauf hinarbeiten, dass die Sanierung der Grabenschule endlich vorangeht, damit Schülern und Lehrern zeitgemäße Arbeits- und Aufenthaltsräume geboten werden. Auch die am Rande unserer Gesellschaft wohnenden Mitbürger darf man nicht vergessen. So muss in absehbarer Zeit, so die SPD, das Gemeindehaus in der Steingrabenstraße renoviert werden.
Damit die Bürger die SPD-Kandidaten kennen lernen wird es eine entsprechende Informationsbroschüre geben, Termine in Gasthäusern und nicht zuletzt an den beiden letzten Samstagen vor der Wahl am 02. März 2008 einen Infostand auf dem Marktplatz.