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Derzeit ist eine heftige Diskussion in Gerolzhofen zum Thema Baugebiet Nützelbach 2 entbrannt. Die SPD Gerolzhofen bekennt sich großteils und öffentlich zu diesem Baugebiet und kämpft somit gegen das Bürgerbegehren welches das Baugebiet stoppen will. 

 

Vielfach wurden Argumente und Wissen sowie Halbwissen und Anschuldigungen vorgebracht.

 

Der Ortsvereinsvorsitzende Lukas Bräuer hat zu dem Thema in einem Leserbrief an die Mainpost Stellung bezogen.

 

Im folgenden finden Sie den Leserbrief in voller Länge:

 

Richtigstellung

Bereits mehrfach wurde ich nun in Stellungnahmen und Leserzuschriften falsch zitiert. Lange habe ich dazu geschwiegen und es als Unwissenheit abgetan, aber da dies nun das vierte Mal allein in der Mainpost geschieht, und unzählige Male in sozialen Medien, so möchte ich nun doch zum Thema Stellung beziehen. Leider wird es mittleerweile auch als populistisches Stilmittel der Baugebietsgegner genutzt wird. SPD-Bashing ist vielleicht modern aber hier nicht angebracht!

Niemals habe ich die Initiatoren des Bürgerbegehrens beschuldigt, falsche Informationen gestreut zu haben. Es ist schlichtweg falsch, dass ich die Initiatoren verunglimpft haben, und ihnen vorgeworfen haben soll, dass sie gezielt falsche Informationen streuen. Ich bin ein Demokrat und kann jede sachliche Form der politischen Willensbildung mittragen. Und wenn zum Schluss eine Mehrheit für die eine oder andere Seite raus kommt dann ist dies das Ergebnis einer bewussten Willensbildung und wird von mir akzeptiert. Nur sollte der Meinungsbildungsprozess fair und sachlich ablaufen. Genau daher rührt der Vorwurf, ich hätte die Initiatoren zu Unrecht falsch beschuldigt denn es war weder fair noch sachlich.

Ich habe an diesem oft besagten Treffen der SPD Gerolzhofen gesagt, dass der Meinungsbildungsprozess zum Thema des Bürgerbegehrens teilweise mit falschen Informationen und mit Stimmungsmache durchgeführt worden ist. Hierzu haben UNTERSCHRIFTENSAMMLER falsche Informationen verbreitet und mit gefährlichem Halbwissen die Leute zum Unterschreiben überredet.

Es besteht aus meiner Sicht ein großer Unterschied zwischen Initiatoren und Unterschriftensammlern. Es sind zahlreiche Personen mit geringem Fachwissen mit Unterschriftslisten umhergezogen oder haben diese Listen in Geschäften, Gastronomien usw. aufgelegt. Diese Sammler haben mit Initiatoren nichts zu tun. Also nochmal, ein Unterschriftensammler ist nicht gleich ein Initiator!

Das Ganze kam so. Es wurden aus dem Hause Döpfner an alle Adressen im dortigen Email-Adressbuch die Unterschriftslisten vermailt, mit einer sehr kurzen Erläuterung und ohne fundierte Informationen. Hierzu erging der Aufruf die Listen von Freunden, Bekannten und Nachbarn unterschreiben zu lassen, überall aufzulegen und anschließend bei den Initiatoren wieder abzugeben. Genau durch diesen Vorgang ist sehr viel Halb- und Unwissen entstanden und weiter verbreitet worden. Nun sind sehr schlecht informierte Personen losgezogen und haben die Listen gefüllt. Und genau daher rührt meine Aussage, denn ich bin von Nachbarn, Passanten usw. sehr oft angesprochen worden, dass sie gehört hätten, dass das Naherholungsgebiet weg kommt weil dort gebaut werden soll und man könne nicht mehr mit dem Kind oder Hund ins Grüne; deshalb haben oder wollen sie unterschreiben.

Dass die Initiatoren bei Ihren Veranstaltungen oder Infoständen durchaus gut und umfassend informiert haben spreche ich Ihnen nicht ab. Aber für wieviel von den eingereichten Unterschriften können die Initiatoren bürgen, dass sie aufgrund und nach umfangreicher korrekter Information zustande kamen und wie viele kamen, durch den von mir beschrieben vorstehenden Weg zu Stande?

Ob nun die Informationen der Initiatoren wirklich aus Liebe zur Umwelt, zum Flächensparen oder zu ähnlich löblichen Absichten dienen oder nicht überlasse ich Ihrer eigenen Entscheidung liebe Wählende. Ich hege dennoch Zweifel, ob es dabei nicht auch um Eigeninteressen geht. Es handelt sich schließlich federführend um Anwohner des Seewegs oder der Straße Am Nützelbach die hier, oder in den sozialen Netzwerken, Stimmung machen oder um Personen, die Angst um die Vermarktbarkeit von Erbbaugrundstücken in der Jahnstraße haben wenn die Stadt wieder neue Baugrundstücke auf den Markt bringt.

Ich werde mit „Nein“ stimmen und kann nur jeden ermutigen es mir gleich zu tun denn hier soll Geo´s Zukunft neu begründet und nicht beerdigt werden.

Lukas Bräuer, Berliner Str. 4, 97447 Gerolzhofen, SPD Ortsvereinsvorsitzender

SPD Ortsverein Gerolzhofen  | info@spd-gerolzhofen.de