Viel Spiel, Spaß und Erholung rund um Gerolzhofen

- nur eine Eisdiele fehlte den Kindern

- Ständige Reparaturen halten die Plätze in Schuss

Bei der jährlichen Spielplatzbegehung durch den SPD-Ortsverein waren diesmal nicht nur Robert Düring vom Bauhof sondern auch dessen Chef Kilian Pfaff teil. Ortsvereinsvorsitzender Erich Servatius bedankte sich dafür und sah das als Ausdruck der Bemühungen der Verantwortlichen um den Zustand unserer Spielplätze.

Die Begehung begann wie immer am Spielplatz Hochhaus Berliner Strasse und endete nach 16 Stationen und einer Radrundfahrt über 13 Kilometer nach fast 3 Stunden in einem Biergarten der Innenstadt. Es wurden diesmal auf fast allen Plätzen Kinder angetroffen, die in Summe mit dem Angebot zufrieden waren. Nur am Hochhaus kam auf die Frage was fehlt prompt die Antwort: "Eine Eisdiele!". Die gefangene Eidechse, zu der Stadtrat Servatius fachgerechte Erklär- ungen an die Kinder weiter gab, lenkte aber von diesem Problem schnell ab.

Vom Bauhof aufgenommen wurde die Erneuerung der Wippe am Platz Jul.-Echter/Herm.-Löns-Straße, am Steinbruch geschieht das gerade, das Wipptier in der Eleker-Straße sollte ausgetauscht werden und das Gleitseil in der Weißen- Marter muss gängig gemacht werden, da es selbst Stadtrat Gandziarowski mit seinem stattlichen Gewicht es nicht ge- lang, das Gerät zu nutzen. Hier konnte man eine vom Bauhof angebrachte Jägerleiter bewundern, mit dem der Fußball aus den umliegenden Grundstücken geholt werden kann, ohne wie bisher den Zaun nieder treten zu müssen.

Man erkennt aber auch Eigeninitiative der Anwohner bzw. Nutzer. So ist der Spielplatz am FC-Station sehr gepflegt, was dem Fußballverein zu verdanken ist. Am Ziegelweinberg wurde ein Fußballtor aufgestellt und in der Jakob-Pfeffer- Straße das Spielhäuschen ausgebessert.

Die seit 1997 in der Schwarzenbergstrasse aufgestellten und vom Bauhofmitarbeiter Robert Düring gebauten Holzpferde kommen langsam in die Jahre. So wurden die Sitzflächen ausgebessert und der Schwanz des einen Holztieres musste kupiert werden. Die anwesenden Stadträte versprachen, sich für die Bereitstellung der nötigen Mittel zur wohl bald an- stehenden Erneuerung einzusetzen.

Sehr schön angenommen werden der Bolzplatz an den Nützelbachseen und die Seenanlage selbst. Hier konnte man Jung und Alt in doch seltener Einmütigkeit die Natur genießen sehen. Allerdings sollte der Platz so wie alle Spielplätze generell häufiger gemäht werden. Angetroffene Eltern befürchten, dass die Gefahr durch Zeckenbisse sonst zunimmt.

In Summe konnte man dem Bauhof und der Stadtgärtnerei bestätigen, das hier sehr gute Arbeit geleistet wird, die nur durch höheren Personaleinsatz noch gesteigert werden könnte. Das gilt aber für alle städtischen Anlagen, die ja nicht weniger werden, während der Personalstand aus Kostengründen stagniert.

Beim Dank von Erich Servatius an die Bauhofmitstreiter ergänzte Kilian Pfaff noch, dass auch der Skaterplatz von ihnen betreut wird und einen nicht unerheblichen Aufwand bedeutet.