„An den 16 Kinderspielplätzen in Gerolzhofen kann der Grund für die schwindende Bevölkerungszahl unserer Stadt nicht liegen“ so der abschließende Kommentar von OV-Vorsitzenden Erich Servatius. Hier werden mit Hilfe des Bauhofes und der Stadtgärtnerei verteilt über das gesamte Stadtgebiet genug Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung unserer Kinder geboten. Hinzu kommt ja noch der Bolzplatz in den Nützelbach Aue und diverse Sportanlagen.
Unter der bewährten Leitung von Fraktionssprecher Horst Gandziarowski machten sich Stadträte und andere SPD´ler, unterstützt von Bauhofmitarbeiter Robert Düring, auf die rund 2 ½ stündige Radtour. Es gab wie immer viel Positives, aber hier und da auch Verbesserungsmöglichkeiten. Am Startpunkt Berliner Straße waren Handgriffe am Hangelgerät offensichtlich fachmännisch abgeschraubt worden, der Bolzplatz in der Nützelbach Aue muss gemäht werden, die Hecke im Mattmanns Gässchen geschnitten, der Tragebalken am Zentralgerät am Friedhof muss ausgetauscht werden und in Rügshofen würde dem Spielhaus etwas Farbe nichts schaden und Bretter in der Seitenwand müssen ergänzt werden.
Robert Düring bestätigte, dass er als Spielplatzbeauftragter des Bauhofes nicht nur Reparaturen vornimmt, sondern es sich nicht nehmen lässt, im laufe des Jahres jedes Gerät persönlich zu besteigen und zu testen. Er äußerte den Wunsch, dass aufmerksame Eltern eventuelle Mängel doch bitte dem Bauhof melden sollten, um sie umgehend beheben zu können.
Unangenehm aufgefallen ist die Einrichtung entlang der Östlichen Allee. Der von keinem Zaun geschützte Sandplatz war mit Hundekot durchsetzt, ein untragbarer Zustand. Hier schlägt die SPD vor, den Sandplatz auf zu geben und durch ein attraktives Spielgerät zu ersetzen. Ein Zaun ist durch die lang gestreckte Anlage unsinnig!
Unzufrieden ist die SPD auch mit dem ehemaligen Matschplatz Ecke Jahn- / Johannes-Melber-Straße. Es befindet sich dort kein Spielgerät mehr, der Antrag der SPD, den Platz den Anliegern zum Kauf anzubieten damit wenigstens der Pflegeaufwand der Rasenfläche verhindert wird, wurde vom Stadtrat nicht mitgetragen und das einzig Neue dass man entdeckte, war ein altes, verrostetes Fahrrad. Bevor hier eine Mülldeponie entsteht sollte der Stadtrat sich noch einmal mit der Verwendung des Platzes beschäftigen. Da sich ganz in der Nähe 2 große Spielplätze befinden könnte die SPD auf ihn verzichten.
Die auf den meisten Plätzen angetroffenen Kinder bestätigten die Akzeptanz der Einrichtungen und in Summe konnte ein guter bis sehr guter Zustand festgestellt werden. Erich Servatius bedankte sich bei allen Mitstreitern und Stadtrat Ludolf Kneuer wünschte sich von Robert Düring abschließend ein Tischtennisnetz aus Metall für den Spielplatz in der Jakob-Pfeffer-Straße.